Auch Einbrecher nutzen Facebook, Instagram und Co.

Zwei Mädchen am Strand machen ein Selfie mit ihrem Smartphone

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Soziale Netzwerke sind eine einfache und schnelle Möglichkeit, um schöne Fotos aus dem Urlaub mit Freunden und Bekannten Zuhause zu teilen. Doch sind Sie sich wirklich bewusst darüber, wer die Fotos ansehen kann?

Mit dem Smartphone ein Foto geschossen und ein paar Sekunden später können die Lieben in der Heimat ebenfalls das schöne Panorama oder die Sehenswürdigkeit bestaunen. Gerade im Urlaub wird besonders viel fotografiert und gepostet. Per Hashtag wie „#EndlichUrlaub“ kann eine ganze Community an der Urlaubsfreude teilhaben.

Doch sind Sie sich wirklich bewusst darüber, wer die Fotos ansehen kann? Denken sie, dass ein einfaches Urlaubsfoto bei Facebook hochgeladen, nicht mehr verraten kann als den aktuellen Ausblick? Denn diese scheinbar harmlosen Postings dienen Einbrechern als Signal für Ihre Abwesenheit, ähnlich wie ein voller Briefkasten oder heruntergelassene Rollläden.

Wer online ankündigt, dass er die nächsten zwei Wochen am Strand verbringt oder Bilder von der Wanderroute postet, sollte wissen und klar definieren, mit wem er diese Informationen teilt.

Denn Kriminelle nutzen soziale Netzwerke, um potenzielle Opfer auszuspähen. Über die besuchten Veranstaltungen eines Users lässt sich leicht die Wohnregion oder gar der Wohnort ausfindig machen. Das Bild von der neu gebauten Terrasse oder der frisch gestrichenen Fassade lässt nun auf ein einzelnes Haus schließen. Und schließlich lässt der Abschiedspost mit Standort Flughafen jeden wissen: Nun ist hier niemand mehr zu Hause.

 

Die Polizei rät daher:

  • Senden Sie Urlaubsbilder nur an Einzelpersonen oder in sozialen Netzwerken an geschlossene Gruppen.
  • Benutzen Sie die Standortfunktion bei Posts nur bedacht.
  • Machen Sie die Chronik nur für Freunde sichtbar.
  • Fragen Sie einen Nachbarn, ob er zu Hause nach dem Rechten sieht, den Briefkasten leert, während Sie im Urlaub sind.
  • Viele Einbrüche können bereits durch einfache Verhaltensregeln verhindert werden.

 

Verhaltenstipps

Das interaktive Haus