Dabei geht es nicht um Schnüffeln oder Spionieren, sondern um Ihre Mitverantwortung für das Wohl Ihrer Mitmenschen. Die Polizei kann nicht überall sein, aber eine Nachbarin oder ein Nachbar ist meist in der Nähe. Pflegen Sie daher Ihre Kontakte innerhalb der Nachbarschaft – für mehr Lebensqualität und Sicherheit. Denn in einer aufmerksamen Gemeinschaft haben Einbrecher, Diebe und Betrüger kaum eine Chance.
Tipps der Polizei für mehr Sicherheit im Wohnviertel
- Sprechen Sie mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Ihres Hauses und der Nachbarhäuser über das Thema Sicherheit.
- Veranstalten Sie ein Nachbarschaftstreffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Polizei und der Kommune.
- Tauschen Sie untereinander Rufnummern, telefonische Erreichbarkeit, Autokennzeichen und vielleicht auch genaue Anschriften aus, falls Sie eine längere Zeit nicht zu Hause sein sollten.
- Sind Sie oder Ihre Nachbarn im Urlaub, können Sie vorab mündlich oder schriftlich die Übernahme bestimmter Aufgaben vereinbaren. Zum Beispiel Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge organisieren.
- Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen. Seien Sie auch bei Unbekannten im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im Wohngebiet aufmerksam.
- Halten Sie im Mehrfamilienhaus den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner betätigen.
- Wenn Ihnen etwas ungewöhnlich vorkommt (z. B. laute Geräusche in der Wohnung nebenan, obwohl die Nachbarn verreist sind), verständigen Sie die Polizei. Scheuen Sie sich nicht, in dringenden Verdachtsfällen den Notruf 110 zu wählen.
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